DeutschlandKlessin

In diesem Herbst fand sich nun bereits zum zehnten Mal unsere deutsch / russisch / polnische Arbeitsgruppe in Klessin zusammen um auf den ehemaligen Kampfgebieten um Klessin nach Kriegsopfern zu suchen. Nach archäologischer Grabungsmethodik wurden mehrer hundert Meter ehemaligen Schützengrabens geöffnet und untersucht. Durch die gute und reibungslose Zusammenarbeit aller beteiligten Ämter, Genehmigungsbehörden und Partnergruppen konnte die Grundlage dafür geschaffen werden, das in den Grabenstellungen die sterblichen Überreste von 26 deutschen und einem sowjetischen Soldaten geborgen werden konnten. Die deutschen Kriegstoten gehörten vermutlich einer Gruppe von Soldaten an, die am 23. März 1945 versuchten der Umschließung von Klessin zu entkommen. Nähere Erkenntnisse wird die weitere Bearbeitung der Nachlassgegenstände und Identifikationshinweise durch die „Deutsche Dienststelle (WASt) für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht“ erbringen. Somit werden erneut einige Angehörige von bis dato als Verschollen geltende Kriegsgefallenen Nachricht erhalten.

27.09.2014 - 05.10.2014

Geborgene Soldaten: 27
Deutsche Soldaten: 26
Sowjetische Soldaten: 1
Erkennungsmarken: 12

In dem zu bearbeitenden Gebiet wird mit Absprache und Unterstützung des Landwirtes der Oberboden abgetragen.

In dem zu bearbeitenden Gebiet wird mit Absprache und Unterstützung des Landwirtes der Oberboden abgetragen.