PolenSchillersdorf

Erneut arbeitete eine internationale Arbeitsgruppe aus Russland, Polen, der Schweiz und Deutschland in der Ortschaft Schillersdorf / Moczyły 13 Kilometer südwestlich von Stettin an der Oder. Die Mitarbeiter der Gruppe "Pomorze 1945" sowie unseres Vereins kooperieren hier seit langem mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Im Zuge der Arbeiten konnten die sterblichen Überreste von 32 Flüchtlingen aus den frühen Monaten des Jahres 1945 auf einem Rapsacker geborgen werden. Diese waren vermutlich nach dem Überschreiten der Oderbrücken in Schillesrdorf provisorisch beigesetzt worden. Viele der zivilen Kriegsopfer wiesen Verletzungen durch Splitter und ähnliche Gewalteinwirkungen auf. Viele der Toten starben womöglich an Entkräftung und Erschöpfung durch die Strapazen der Flucht. Eine Identifizierung war im ersten Schritt noch nicht möglich. Weitere Nachforschungen laufen.

27.05.2016 - 29.05.2016

Geborgene Soldaten: 32
Flüchtlinge: 32
Erkennungsmarken: 0

Die provisorische Grablage auf den Rapsfeld wird vorab überprüft.

Die provisorische Grablage auf den Rapsfeld wird vorab überprüft.