DeutschlandRathstock
Um die noch immer offene Frage der sowjetischen Grablage in Rathstock zu klären, trafen sich im Juni sechs Mitglieder unseres Vereins. Bei diesem Einsatz wurde ein anderer Ansatz als bei den vorherigen Grabungen auf dem Gelände gewählt. Zuvor wurde das Luftbild vom April 1945 mit einer aktuellen Luftbildaufnahme abgeglichen. Auf dem Luftbild, welches während der Kampfhandlungen erstellt wurde, sind deutliche Spuren von Bodeneingriffen zu erkennen. Diese wurden im Gelände eingemessen und mit dem Bagger geöffnet. Die Bodeneingriffe konnten bestätigt werden, wiesen aber keine Hinweise auf eine Grablage auf. Zum Ende der Grabung bekamen wir einen Hinweis von einem Anwohner, welcher uns von einem Grab berichtete. Da die Eigentumsfrage des betreffenden Grundstückes nicht zweifelsfrei geklärt werden konnte, war es uns nicht möglich diese Spur zu diesem Zeitpunkt weiter zu verfolgen.
16.06.2021 - 16.06.2021
Geborgene Soldaten: 0
Erkennungsmarken: 0