DeutschlandSinz - Saarland
Das durch den VBGO e.V. bereits mehrfach untersuchte Waldstück in der Nähe der kleinen Ortschaft Sinz war erneut Ziel einer Suchmannschaft mit internationaler Besetzung. Die freiwilligen Aktivisten aus ganz Deutschland, der Schweiz, Luxemburg, den Niederlanden, sowie auch 2 Teilnehmern aus den USA trafen sich bei nasskaltem Wetter um den Befunden aus den vorangegangen Suchaktionen weiter nachzugehen. Die seinerzeit durch den Verein dort bereits aufgefundenen deutschen und amerikanischen Ausrüstungsgegenstände zeugen, neben den vielen historischen Quellen, von den umfangreichen und hart geführten Kampfhandlungen in dieser Gegend. Auch fast 75 Jahre seit Ende des Krieges sind hier immer sind noch viele vermisste Personen zu verzeichnen. Früh am Morgen schon konnten die Gebeine von zwei deutschen Gefallenen lokalisiert werden, wobei einer von beiden noch eine Erkennungsmarke bei sich trug. Die daraufhin ordnungsgemäß unterrichte Polizei erklärte den Fundort jedoch kurzerhand zu einem Tatort, so dass zwischenzeitlich alle Arbeiten eingestellt werden mussten. Die zuständigen Experten der hinzugerufenen Rechtsmedizin kamen aber schnell zu dem gleichen Schluss wie die Archäologen im Grabungsteam: „Es handelt sich um ältere Gebeine und vermutlich um die Überreste von gefallenen Soldaten.“ Trotz der zeitlichen Unterbrechung konnte das Grabungsteam wieder große Teile des Waldgebietes bei Sinz untersuchen und somit die möglichen verbleibenden Fundorte eingrenzen.
23.11.2019 - 23.11.2019
Geborgene Soldaten: 2
Deutsche Soldaten: 2
Erkennungsmarken: 1